Vockenrod wurde vermutlich im 12.Jahrhundert zusammen mit dem Erbleihehof Hermannshain gegründet. Die älteste erhaltene schriftliche Nennung stammt von 1263.
1283 war Vockenrod Teil des ziegenhainischen Gerichts Katzenberg mit Sitz in Ruhlkirchen.
Ende des 14. Jahrhunderts wurden Vockenrod und Hermannhain im Streit zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Erzbistum Mainz zerstört und erst nach 100 Jahren wieder besiedelt.
Die heutige Kirche wurde 1908 unter der Leitung des Mainzer Architekten Greifzu gebaut und der "Allerheiligen Jungfrau Maria" sowie dem Heiligen Bonifatius als Nebenpatron geweiht.
In ihrem Inneren weist sie Jugendstilelemente auf. Der bemerkenswerte Altar zeigt unter anderem Darstellungen aus dem Leben des heiligen Bonifatius.
Am Ortsrand befindet sich ein Spielplatz mit Grillhütte und Volleyballfeld, dieser ist ein Besuch Wert.
Statistik
Einwohner: 265
Haushalte: 112
Gemarktungsgröße: 5,0 km²
Landwirtschaftliche Fläche: 2,5 km²
Ortsvorsteher: Claus-Peter Stork